Ziele und Richtungen

Ziele – Leistung – SMART – messbar und blablabla. Mal im Ernst, dieses ganze „Ziele müssen messbar sein“ – Nein. Müssen sie nicht.

Es gibt Bereiche, da hilft das. Aber in den allermeisten Bereichen hilft das überhaupt nichts, ausser unnötigen inneren Druck aufzubauen.

Welche Art von Richtung oder Ziel brauchst du für dich?

  • Brauchst du eher viele und klare Ziele oder lässt du am liebsten alles auf dich zukommen und machst etwas daraus?
  • Brauchst du ein klares Endziel oder reicht dir eine Richtung, welche dir Bedeutung und Halt gibt?

Schau für dich. Alle sind anders. Du tickst anders als ich – und das ist ok. Du darfst deinen komplett eigenen Weg gehen, auch wenn du sonst niemanden kennst, der es so macht wie du. Das ist ok.

Verschiedene Arten von Zielen und Richtungen

1. Wachstumsziele (statt Leistungsziele)

Ich möchte in den nächsten sechs Monaten meine Fähigkeiten in [Thema] verbessern, weil es mich interessiert.
Kein harter Leistungsdruck, sondern Fokus auf Entwicklung.

2. Erlebnisziele

Ich möchte dieses Jahr mindestens fünf neue Orte entdecken, weil ich gerne Neues erlebe.
Das Ziel ist das Erlebnis selbst, nicht ein bestimmtes Ergebnis.

3. Gesundheits- und Wohlfühlziele

Ich möchte mich körperlich wohler fühlen, indem ich mich regelmäßig bewege und auf mein Wohlbefinden achte.
Nicht „Muss 10 Kilo abnehmen“, sondern Fokus auf Lebensqualität.

4. Kreativitätsziele

Ich will mir jede Woche bewusst Zeit nehmen, um kreativ zu sein (schreiben, malen, musizieren, etc.).
Kreativität ohne Perfektionismus.

5. Soziale Beziehungen

Ich möchte meine Freundschaften aktiver pflegen und mich mindestens einmal pro Woche mit jemandem treffen oder austauschen.
Wichtige Menschen nicht aus den Augen verlieren, ohne Druck.

6. Persönlichkeitsziele

Ich will mich öfter aus meiner Komfortzone bewegen, z. B. durch neue Erfahrungen oder Herausforderungen.
Ein spielerischer Ansatz, um sich weiterzuentwickeln.

7. Dankbarkeits- und Achtsamkeitsziele

Ich nehme mir täglich eine Minute, um mir bewusst zu machen, was heute gut gelaufen ist.
Ein kleines Ziel, das aber eine große Wirkung auf die Lebensqualität haben kann.

8. Genuss- und Spassziele

Ich nehme mir jede Woche bewusst Zeit für Dinge, die mir Freude machen, einfach nur um des Genusses willen.
Spaß als Ziel, nicht nur Produktivität!

9. Experimentierziele

Ich probiere in den nächsten drei Monaten mindestens drei neue Dinge aus (eine neue Sportart, ein Buchgenre, ein Hobby, eine Denkweise).
Spaß an der Vielfalt statt Druck auf Perfektion.

Löse dich von reinen Leistungszielen. Das ist passé.